Anhand ihrer Familiengeschichte erinnert die japanisch-schweizerische Regisseurin Aya Domenig an den Abwurf der Atombombe 1945 über Hiroshima. Ihr Grossvater arbeitete damals als Arzt am Rotkreuzspital und pflegte die Überlebenden; Jahrzehnte später starb er vermutlich an den Spätfolgen von innerer Verstrahlung. Als Die Sonne Vom Himmel Fiel Jürgen BitterNachdem Jan dafür gebetet hat, endlich einen Hund zu bekommen, staunt er nicht schlecht! Denn vieles ist ganz anders, als er es sich vorgestellt hat. Jetzt Als die Sonne vom Himmel fiel online schauen. Als die Sonne vom Himmel fiel online leihen und sofort anschauen bei maxdome, Deutschlands größter. Zu Lebzeiten sprach er nie über diese Zeit, denn wer sie nicht erlebt habe, könne das Ungeheuerliche nicht begreifen. So macht sich die Regisseurin auf eine filmische Spurensuche und befragt andere Zeitzeugen. Nebst ihrer Grossmutter kommen auch ein ehemaliger Kriegsarzt und eine Krankenschwester zu Wort, die damals die verstrahlten Kriegsopfer pflegten. Beide sind heute über 90 Jahre alt und engagieren sich resolut gegen das Vergessen der Katastrophe. Trotz Gedenkfeiern werden die Folgen des Atombombenabwurfs in Japan bis heute totgeschwiegen. Die Opferrolle, die den Überlebenden anhaftet, ist gesellschaftlich verpönt und macht es für sie und ihre Nachfahren schwierig, Arbeit und Ehepartner zu finden. Das kollektive Verdrängen wurzelt in der Zeit unmittelbar nach der Katastrophe: Ärzte hatten damals Redeverbot, und die Folgen radioaktiver Strahlung wurden zum Militärgeheimnis erklärt. Der Schutz der Bevölkerung wurde diesem Grundsatz untergeordnet. Die Archivaufnahmen, die Domenig durch eine sorgfältige Recherche zusammengetragen hat, belegen eindrücklich die damalige Not und das Ausmass der Katastrophe. Durch die Verschränkung mit der persönlichen Familiengeschichte der Regisseurin und mit Zeitzeugenaussagen wirken sie über ihren historischen, dokumentarischen Gehalt hinaus höchst lebendig. Steinen Winterzauber Verzaubert Die GästeAls Die Sonne Vom Himmel Fiel ZürichÜberhaupt ist es nicht eigentlich das Historische, das die Filmemacherin interessiert, sondern der Bogen, der sich in die Gegenwart spannt. Denn ein Jahr nach Beginn der Dreharbeiten geschieht 2011, was niemand ahnen konnte: die Reaktorkatastrophe von Fukushima. Dadurch stellte sich in Japan sowie auch für die Filmemacherin die Frage, wie der Staat und die Gesellschaft mit der Atomthematik umgehen, auf akute Weise neu. Auch heute noch versucht die Regierung, die Folgen der Strahlung zu verharmlosen.
0 Comments
Leave a Reply. |
AuthorWrite something about yourself. No need to be fancy, just an overview. Archives
February 2019
Categories |